So sehr wir unsere Haustiere lieben, so wenig können wir Ihnen – bis auf wenige Ausnahmen – ein wirklich artgerechtes Leben bieten. Meist verbringen unsere Haustiere, wie der Begriff es schon sagt, viel Zeit im Haus. Es ist zwar für uns Menschen schön, wenn wir unsere vierbeinigen Freunde dadurch die meiste Zeit um uns wissen; genau diese wenig artgerechte Haushaltung aber führt beim Tier oft langfristig zu gravierenden gesundheitlichen Problemen, meist als eine Folge von Bewegungs- und Sonnenmangel. Hunde und Katzen zieht es natürlicherweise nach draußen, in die Natur. Doch oft befindet sich diese „Natur vor der Haustür“ mitten in einer Stadt oder an einer vielbefahrenen Straße. Den damit verbundenen Risiken mag kaum jemand sein Tier aussetzen. Und ob die regelmäßigen Gassirunden ausreichen, um ihr Tier ausreichend mit Bewegung und Sonnenlicht zu versorgen, ist fraglich. Bei ausschließlich im Haus gehaltenen Katzen stellt sich dies noch weitaus problematischer dar.
Ein weiterer gesundheitlicher Risikofaktor ist – wie beim Menschen auch – die Ernährung. Wussten Sie zum Beispiel, dass die Futtermittelverordnung der EU keine Kennzeichnungspflicht für die Verwendung der gesundheitlich äußerst bedenklichen Geschmacksverstärker in Tierfutter vorsieht? Mit anderen Worten: Sie wissen nicht, ob das Futter Geschmacksverstärker enthält oder nicht. Bedenken Sie, dass Geschmacksverstärker biologisch gesehen ein Störfaktor im Körper Ihres Tieres ist. Sie können sich vorstellen, welche gesundheitlichen Folgen für ihr Tier entstehen können, wenn es ausschließlich durch solches Futter ernährt wird. Geschmacksverstärker werden übrigens auch in der „konventionellen“ Tiermast als Appetitanreger verwendet, damit beispielsweise Schweine im Sinne des wirtschaftlichen Profits des Fleischverarbeiters mehr fressen, als ihnen gut tut – und dadurch mehr Gewicht zulegen, als sie es natürlicherweise ohne den Konsum dieses Stoffes tun würden. Dieser Wirkzusammenhang stellt sich bei Ihrem Tier genauso dar: Es büßt sein natürliches Hungergefühl ein. Oft ist Übergewicht das Ergebnis, in dessen Folge andere Krankheiten auftreten.
Ein weiteres Problem hinsichtlich der allgemeinen Verträglichkeit des Futters ihres Vierbeiners: Ihr Tier wird Ihnen nicht mitteilen können, wie es ihm nach dem Verzehr des Futters geht. Hier gibt es – wie beim Menschen auch – möglicherweise Unverträglichkeiten, und was für das eine Tier gut ist, kann für das andere Tier schädlich sein.
Ein unlösbares Dilemma? Nicht unbedingt. Sprechen Sie mit uns, und wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen und Ihrem Tier eine ganzheitliche Lösung, damit Ihr vierbeiniger Begleiter gesund bleibt und ihm ein langes und vitales Leben an Ihrer Seite vergönnt ist.