gechannelt von meinem Vater, Heinz Meinhardt
Meine Tochter war von Geburt an neugierig. Seit sie 1968 das Licht der Welt erblickte, stellte sie Fragen und untersuchte ihre Umwelt. Warum ist der Schnee weiß, Papa? Warum kann ich meinen Arm bis hier hin beugen? Warum muss ich zur Toilette? Warum ist Joghurt fest, wenn Milch flüssig ist? Warum lieben Mädchen rosa und Jungs blau? Warum sind Kugeln schön? Warum lieben Männer Frauen?
So ging es immerzu und es war wunderbar, die Welt mit Esthers Augen anzusehen. Dann kam die Schule, die Esthers Fragewut verstummen ließ. Schule ist schädlich für Kinder – keine neue Erkenntnis – besonders für sensible und hochintelligente Kinder. Die Schule erstickte jedes feinstoffliche Interesse. Während Esther vor der Einschulung noch Feen und Gnome und Schutzengel wahrgenommen hatte, versiegte diese Fähigkeit komplett.
Trotzdem war Esther in der Schule erfolgreich. Der Intellekt wurde herausgefordert und so wechselte Esther das Haupt-Standbein. Damit kam sie gut durch Schule, Studium und Referendariat. Doch der Mangel an Spiritualität machte sich bemerkbar. In Gesundheitsfragen verlies sich Esther auf die Wissenschaftler in Weiß und die ruinierten ihre Gesundheit peu á peu. Impfungen, Pille, Antibiotika, Amalgamfüllungen, Bariumsulfat als Kontrastmittel, Aluminiumhydroxid für die Magenschleimhaut, Gold&Palladium-Kronen, Betäubungsmittel, Schmerzmittel, Leistenbruch-OP mit Folgen, Weisheitszahn-OP mit Folgen, Darmpilzbehandlung mit Nystatin.
Nach all diesen Anschlägen der Schulmedizin war Esther nicht mehr arbeitsfähig und körperlich gesehen ein Wrack. An diesem Tiefpunkt ihres Lebens besann sie sich auf ihr feinstoffliches Gespür, nahm die Rute in die Hand und begann zu meditieren.
Heute ist Esther eine gefragte Hexe mit einer Standleitung ins Jenseits und einer Intuition, die ihresgleichen sucht.
Nicht nur austherapierte Patienten der Schulmedizin, demente und inkontinente Greise, chronisch Kranke und depressive Menschen finden den Weg ins Hexenhaus. Auch Kinder und Jugendliche im Wachstum, Sportler, Berufsgestresste, Mangelernährte, Geimpfte, Opfer der Schulmedizin, Veganer, Gemüsevermeider, Kettenraucher, Cola-Süchtige, Altersweitsichtige, Frühergraute und Workoholiks werden von Esther und Thomas beraten.
Esther findet jeden Mangel, jede körperliche Störung oder Vergiftung, jede seelische Belastung oder Umfeld-Störung. Und entsprechend ist die Therapie: Vitalstoffplan für die allermeisten, häufig Lebensmittel-Check, Meridian-Behandlung, Gespräche mit den Ahnen, Seelensystem-Aufstellungen und Lebensweise-Beratung.
Den Klienten uns’rer Hexe steht meist der Kopf gen Westen, wenn sie das Hexenhaus verlassen, denn die Beratung verläuft selten wie erwartete. Oft trifft man Ahnen, von deren Existenz man nie gehört hat, oder man trifft die Omi wieder, die der Glanzpunkt in der Kindheit war oder das verlorene Kind der ersten Liebe oder den Zwillingsbruder oder den Nebenbuhler, der dich damals verflucht hat. So ein Treffen lässt sich nicht planen, es scheint vom Jenseits aus gesteuert.
Heute find ich meine Tochter mit ihrem spirituellen Talent bewundernswert in ihrem Tun. Im Leben hätt’ ich darauf nicht viel gegeben; aus dem Jenseits heraus seh’ ich das Potential, ruf ihr gelegentlich was zu, doch meistens sind’s die großen Lichter, mit denen sie parliert.
Seit zwei, drei Jahren schreibt Esther eifrig Bücher, die ebenfalls von drüben kommen – zum einen von ihren Beratern, zum anderen von starken Seelen, die ihre Nachrichten im Diesseits gern platzieren wollen.
Und so entstand im letzten Jahr das Therapeuten-Buch ‘Große Heiler und kleine Lichter’, das Aufklärungsbuch über die Corona-Zeit ‘Große Dichter und kleine Lichter’ und das Kinderbuch ‘Mehr Götter als du denkst’.
In diesem Jahr haben mein Bruder Helmut und ich ihr zwei Lehrbücher über Seelensystem-Aufstellungen diktiert, die in Kürze auf den Markt kommen.
Esthers große Leidenschaft ist das Kochen und Backen. Dafür hat sie ein besond’res Händchen und channelt gern mit meiner Schwester, die ihr Rezepte aus dem Jenseits schickt. Da stecken Genuss und Heilung unter einem Deckel. ‘Tante Annelieses Heil Schlemmer Rezepte’ wird der Titel ihres gemeinsamen Kochbuchs sein.
In ihrer Freizeit genießt Esther die Tulpen, Rosen, Clematen und Hortensien auf ihrer Hexenhaus-Terrasse bei einer Tasse Tee und einem Stück von Annelieses Marzipan-Apfel-Kuchen mit Schlagsahne und Muscovado 🙂
Auf ihrem Schoß oder im Liegestuhl liegt der schwarze Kater und hofft auf etwas Sahne. Baghiras Super-Flausche-Fell verdankt er seiner Hexe, die ihn mit Fisch und Kokosöl, mit Ziegenmilch und Vitamin D zum schönsten Kater auf der Mühlstraße macht und jedes Klienten Hand zum Kraulen anzieht.
Der Kater mischt sich gern mit ein und wird drum Chefarzt hier genannt, ein Titel, den er gerne trägt. (siehe Gedicht ‘Chefarzt Baghira’)
Wie man schon hört, bin ich recht stolz auf diese Hexen-Tochter, die Menschen heilt und Tiere pimpt und manchen Seelen-Berg erklimmt. Ich wünscht’ ich könnt im Hexenhaus bei ihr auf der Terrasse sitzen, mir Annes Kuchen mal stibitzen und Katerohren kraulen.
Lebenslauf
- Lehramtsstudium Chemie, Sozialwissenschaften in Wuppertal, NRW
- Referendariat Sekundarstufen I und II in Düsseldorf
- Lehrtätigkeit von 1999-2011 in Neuss am Quirinus-Gymnasium, NRW
- und von 2011-2020 in Hanau an der Karl-Rehbein-Schule, Hessen
- Familienaufstellungs-Erfahrungen seit 2001
- Eröffnung der Praxis für Orthomolekularmedizin und Seelenarbeit 2017
- Sachbuchautorin gechannelter Literatur seit 2022